„Weißt du, noch vor ein paar Tagen habe ich gedacht, mein Leben zerbricht. Es verschwindet, wie die Spuren im Sand, die von der nächsten Welle davongespült werden. Aber jetzt …“
Callen legt von hinten seine Arme um mich, stützt sein Kinn auf meine Schulter und folgt meinem Blick den Strand hinauf. „Nein, die Spuren verschwinden nicht“, sagt er. „Sie werden von den Wellen mitgenommen. Davongetragen in ein neues Leben.“
16-Stunden-Tage in der Bank, die Wochenenden auf der Piste, flüchtige Bekanntschaften, so sieht Jannes Leben aus, bis sie beschließt, alles hinzuwerfen und in ihre Heimatstadt Hamburg zurückzukehren. Ihre Vorsätze, sich von Männern fernzuhalten, werden gleich von mehreren Seiten torpediert. Der Surferboy Callen, der Manieren für ein Fremdwort hält, bringt alles durcheinander und dann ist da noch der Makler Tammo, der Janne nicht so einfach ziehen lassen will.